Unter einer Skoliose versteht sich eine Fehlstellung der Wirbelsäule bei einer gleichzeitigen Verdrehung der Wirbelkörper. Häufig kommt dazu noch ein sogenannter Flachrücken. Die Auswirkungen der Skoliose machen sich auf unterschiedlichste Art und Weise bemerkbar: Sie kann Schmerzen auslösen, die Muskulatur schwächen, größere Verschleißerscheinungen herbeiführen, die Lungenfunktion einschränken sowie zu Haltungs- und Bewegungseinschränkungen führen. Die Skoliosetherapie nach Katharina Schroth ist ein dreidimensionales Behandlungskonzept mit dem Ziel, die Wirbelsäule aufzurichten und die Körperhaltung zu stabilisieren.
Lymphgefäße befinden sich im gesamten Körper und enthalten Flüssigkeit. Nach Unfällen oder Erkrankungen kann es passieren, dass diese Flüssigkeiten nicht richtig abfließen. Eine Folge ist, dass Gliedmaßen oder bestimmte Körperteile längerfristig anschwellen. Fachleute bezeichnen diese Schwellungen auch als Ödem. Die manuelle Lymphdrainage, die aus bestimmten Massagen besteht, zielt nun darauf ab, das Lymphsystem zu aktivieren, sodass im Anschluss die Flüssigkeiten abfließen und die Schwellungen zurückgehen. Auch Erkrankungen wie Morbus Sudeck, Sklerodermie oder die weit verbreitete Migräne können wir unter Umständen mit einer manuellen Lymphdrainage behandeln.
Die Traktionstherapie dient der Entlastung der Bandscheiben sowie der Behandlung von Verletzungen in den Gelenken und in den Gelenkkapseln. Die Traktionstherapie wird in der Physiotherapie den sogenannten passiven Therapien zugeordnet. Bei dieser Therapie zieht unser Therapeut an einem Körperteil, was zu einer Entlastung eines Gelenks führt. Eine Traktion kann sowohl an der Wurzelgelenkachse als auch an der Gliedmaßenachse vornehmen. Spürbare Ergebnisse sind beispielsweise die Entlastung von Bandscheiben, eine Druckentlastung auf Gelenken, eine Entspannung der Muskulatur oder eine Lösung von Blockaden.
Eine physiotherapeutische Atemtherapie wenden wir bei Patienten an, die etwa unter der Chronisch-Obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) oder unter Erkrankungen der oberen Atemwege leiden. Spezielle Übungen können Ihnen helfen, das Ein- und Ausatmen spürbar zu erleichtern. Sie stärken die Atemmuskulatur und zielen darauf ab, das in den Lungen festgesetzte Sekret zu lösen.